„Das war ein Witz“, rief der Bruder, nachdem er ihn versehentlich getötet hatte.

von 14. August 2025

Ein 14-jähriger Teenager tötete seinen Bruder in Santa Rosa und wurde wegen Totschlags angeklagt.

Ein 14-jähriger Junge wurde in Santa Rosa wegen Mordes angeklagt, nachdem er seinen älteren Bruder während eines tragischen Streits erstochen hatte.


Der Platz, auf dem sich der Vorfall ereignete, ist normalerweise ein Treffpunkt für junge Leute aus der Nachbarschaft.

Ein 14-jähriger Junge wurde nach dem Tod seines 20-jährigen älteren Bruders in der Stadt Santa Rosa, Canelones, wegen Totschlags angeklagt. Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend gegen 23 Uhr während eines Treffens mit Freunden auf einem Platz in der Nachbarschaft.

Laut Staatsanwältin Luján Gómez handelte es sich um einen „vorsätzlichen Mord“. Das heißt, es lag keine direkte Tötungsabsicht vor, doch die Folgen waren schwerwiegender als vom Angreifer erwartet. Der betroffene Minderjährige, der bereits in das Nationale Institut für soziale Inklusion von Jugendlichen (INISA) eingewiesen wurde, wird dort bis zu seinem Prozess mindestens 60 Tage bleiben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren die beiden Brüder häufig in körperliche Auseinandersetzungen verwickelt, typischerweise in Handspiele. In dieser Nacht gehörten sie zu einer Gruppe Jugendlicher, die gemeinsam alkoholische Getränke tranken. In diesem Zusammenhang begann der jüngere Bruder, den älteren zu provozieren und forderte ihn vermutlich zu einer Schlägerei auf.

Die Situation eskalierte rasch. Nach einem Schlagabtausch zog der Teenager ein bei sich getragenes Messer und stach mehrfach zu. Eines traf das rechte Bein seines Bruders und verursachte starke Blutungen. Innerhalb weniger Minuten verblutete der 20-Jährige noch an Ort und Stelle.

Der Teenager gab an, das Messer bei sich getragen zu haben, weil er zuvor Ärger mit einer anderen Gruppe Jugendlicher in der Nachbarschaft gehabt hatte, obwohl keiner von ihnen in der Nacht anwesend war. Er sagte, er habe das Messer benutzt, „falls etwas passieren sollte“.

Die Tragödie schockierte die Anwohner des Viertels, in dem sich sowohl der Platz als auch die Gruppe junger Menschen häufig trafen. Der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen anhand von Augenzeugenberichten und Expertenberichten fortsetzen wird.

Der Angeklagte bleibt vorerst in der Obhut des INISA, einer spezialisierten Einrichtung für straffällig gewordene Jugendliche, während seine rechtliche Situation geklärt wird.

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