Yamandú Orsi und Papst Leo XIV. trafen sich während seines offiziellen Rombesuchs im Vatikan . Die Audienz umfasste ein privates Gespräch, kulturelle Geschenke und die weitere Diskussion der Tagesordnung der FAO. Er nahm mit einer Delegation teil, bestehend aus seiner Frau Laura Alonsopérez, Außenminister Mario Lubetkin und Viehzuchtminister Alfredo Fratti. Es gab eine Generalaudienz und ein privates Gespräch zwischen den Vertretern.
Yamandú Orsi Papst Leo XIV.: Audienz im Vatikan und Tagesordnung
Offiziellen Angaben zufolge umfasste der Austausch Themen von gemeinsamem Interesse und einen Überblick über die internationale Agenda. Bemerkenswert war auch die Anwesenheit des uruguayischen Bildhauers Pablo Atchugarry, Schöpfer der Friedenstaube , die Uruguay gestiftet hatte und die nun in einem Innenhof des Vatikans ausgestellt ist. Auf den veröffentlichten Fotos ist der Papst zu sehen, wie er neben dem Werk ein Fotoalbum zeigt.
Auf dem Protokolltisch lagen auch Geschenke: ein Buch von Atchugarry, ein Mate mit Bombilla und eine Marienstatue. Diese bei solchen Treffen üblichen Gesten sollen die kulturelle Identität des Landes stärken und gleichzeitig Raum für eine behutsame Zusammenarbeit schaffen. Dagegen wurde weder die Unterzeichnung von Dokumenten noch die Veröffentlichung einer gemeinsamen Erklärung angekündigt; der Fokus lag daher auf der institutionellen und symbolischen Geste.

Yamandú Orsi Papst Leo XIV.: Gaben, Kultur und Kontinuität nach der FAO
Die Tagesordnung in Rom orientierte sich an den Hauptthemen der FAO: Ernährungssicherheit, Lieferketten, nachhaltige Produktion und Anpassung an den Klimawandel . Uruguay präsentiert sich dabei typischerweise als Agrarexportland mit etablierten Gesundheitsstandards. Die Delegation plant zudem Fachtreffen, um Kooperationen und konkrete Projekte zu erörtern. Carolina Cosse fungiert während der Reise als Interimspräsidentin in Montevideo. Änderungen am institutionellen Zeitplan sind nicht angekündigt.
In kultureller Hinsicht verleiht die der Friedenstaube im Vatikan der uruguayischen Kunst eine hohe Präsenz. Darüber hinaus ermöglicht der direkte Kontakt mit dem Heiligen Stuhl einen historischen Dialogkanal, der über politische Umstände hinausgeht. Die Einzelheiten der weiteren Zusammenarbeit hängen jedoch von den bevorstehenden Treffen der technischen Teams des Staatssekretariats und des Außenministeriums ab.
Aus der Delegation ging hervor, dass es über das Protokoll hinaus um die Aufrechterhaltung langfristiger Beziehungen gehe. Daher wird die Bildung diskreter Arbeitsgruppen, die den Foren entsprechen, an denen Uruguay fand auf offiziellen Reisen übliche Kontaktaktivität mit der uruguayischen Gemeinde