Atlético de Madrid spürt seine Gefühle in Cornellà-El Prat
Die Colchoneros besuchen Espanyol am 1. Spieltag der LaLiga EA Sports
MADRID, 16 (EUROPA PRESS)
Atlético Madrid gastiert am Sonntag (21:30 Uhr) im Rahmen des ersten Spieltags der EA Sports LaLiga bei RCD Espanyol. Der Verein zweifelt an seiner Startelf im Mittelfeld und ist mitten in der Neuverpflichtungsphase. Die Gastgeber dürfen sich auf ihren bislang größten Neuzugang im Tor freuen.
Im RCDE-Stadion öffnet sich offiziell der Vorhang für die Saison 2025/26 in der ersten Liga für diese beiden Teams, die a priori gegensätzliche Ziele verfolgen. Die Colchoneros werden so lange wie möglich um den Titel kämpfen, während die Periquitos auf dem schmalen Grat zwischen ihrer eigenen Rettung und dem Kampf um den Einzug in die Conference League zu wandeln scheinen.
Die Mannschaft von Diego Pablo Simeone hat eine ungewöhnliche Saisonvorbereitung hinter sich: Sie wurde mit offiziellen Spielen der Klub-Weltmeisterschaft bereits im Juni vorgezogen und Ende Juli mit drei Testspielen in einer Woche fortgesetzt. Nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Porto gab es ein 1:1-Unentschieden gegen Rayo Vallecano und einen 2:0-Sieg gegen Newcastle United.
Die positive Leistung im St. James' Park war eine Verbesserung gegenüber den vorherigen Spielen gegen die Dragons und Rayo Vallecano und bestätigte, dass Julián Álvarez Atléticos Sturmspitze ist. Sein Zusammenspiel mit Thiago Almada und Álex Baena wird maßgeblich über die Titelchancen der Rot-Weißen entscheiden, die sich im direkten Duell mit dem FC Barcelona und Real Madrid befinden.
Doch die eigentliche Herausforderung liegt im Mittelfeld, wo Pablo Barrios und Neuzugang Johnny Cardoso zu Saisonbeginn Stammspieler gewesen wären … bis sie sich verletzten. Der Nachwuchsspieler von Moratalaz musste zwei Wochen pausieren, der Amerikaner eine Woche. Ihre Teilnahme im RCDE-Stadion ist also noch ungewiss.
Conor Gallagher und Kapitän Koke Resurrección könnten die Hauptakteure in diesem Spiel sein. Simeone dürfte sein System ändern und sich für Almada und Baena als Unterstützung für Spider entscheiden. Wenig überraschend kämpfte auch Alexander Sorloth zuletzt mit körperlichen Problemen, und Álvarez wird voraussichtlich als einzige Spitze spielen.
GIMÉNEZ BLEIBT VERLETZT
Zu den neuen Gesichtern von Atlético zählen Dávid Hancko und Matteo Ruggeri, die in der Vorbereitung einen starken Endspurt hingelegt haben. Der slowakische Innenverteidiger profitierte von der Verletzung von Josema Giménez, während der italienische Linksverteidiger bislang die Position von Javi Galán übernommen hat, dessen Zusammenarbeit mit „Cholo“ Simeone wechselhaft war.
Bei Espanyol sticht Marko Dmitrovic im Tor hervor. Joan Garcías Transfer nach Barcelona kam bei den Espanyol-Fans nicht gut an, hat sich aber positiv auf die Vereinskasse ausgewirkt. Trainer Manolo González ist sich möglicherweise nicht sicher, welche Sturmspitze er zwischen dem erfahrenen Kike García und dem jungen Roberto Fernández Jaén aufstellen wird.
Während der Vorstand von Perica über Neuverpflichtungen entscheiden wird, gilt Neuzugang Miguel Rubio als Stammspieler in der Innenverteidigung. Keine weiteren Sommerverpflichtungen, außer vielleicht Tyrhys Dolan, dürften die Pläne der Heimmannschaft ändern, gegen ein Team aus Atleti anzutreten, das ihnen in den letzten sechs Jahren große Schwierigkeiten bereitet hat.
Espanyols letzter Sieg gegen Atlético Madrid datiert vom 4. Mai 2019, einem 3:0-Sieg am 36. Spieltag der damaligen La Liga-Saison. Seitdem lief es für die Blanquiazules weder vor ihren Fans im Cornellà-El Prat noch im Metropolitano gut: Fünf Mal spielten sie unentschieden und kassierten drei Niederlagen, eine davon zu Hause.
TECHNISCHES DATENBLATT.
–MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN:
ESPANYOL: Dmitrovic; El Hilali, Rubio, Cabrera, Romero; Terrats, Edu Expósito, Lozano, Roca; Puado und Roberto Fernández.
Atletico Madrid: Oblak; Llorente, Le Normand, Hancko, Ruggeri; Gallagher, Koke; G. Simeone, Almada, Baena; und Julian Alvarez.
–SCHIEDSRICHTER: Busquets Ferrer (Balearen).
–STADION: RCDE-Stadion.
–ZEIT: 21:30 Uhr/Orange Fútbol 1, Movistar LALIGA und Movistar Plus+.