Unfall in Atlacomulco: Zug- und Busunglück im Industriegebiet

von 8. September 2025

Atlacomulco-Unglück: Zahl der Todesopfer und Notfallmaßnahmen

In den frühen Morgenstunden des 8. September ereignete sich auf der Strecke Atlacomulco–Maravatío im Industriegebiet eine tragische Kollision zwischen einem Zug und einem Bus. Mindestens acht Menschen starben, rund 45 wurden verletzt. Der Doppeldeckerbus der Linie Herradura de Plata wurde beim Überqueren eines Bahnübergangs erfasst; die Fahrgäste im Oberdeck waren am stärksten betroffen. Der Zivilschutz des Bundesstaates Mexiko und Notfallteams bestätigten die vorläufige Zahl der Todesopfer und entsandten die SUEM (Suem der Stadt Mexiko), das Rote Kreuz, die Staatspolizei, die Nationalgarde und die Generalstaatsanwaltschaft zur Rettung und forensischen Untersuchung.

Bilder vom Unfallort zeigen die Schwere des Aufpralls und die Komplexität der Lage. Rettungsmaßnahmen für die im Wrack eingeschlossenen Personen sind im Gange. Die örtlichen Behörden berichteten, dass Verstärkung aus Jocotitlán und San Felipe del Progreso eingetroffen sei, um bei der medizinischen Versorgung und der Beseitigung der Trümmer zu helfen. Die Gemeinde Atlacomulco veröffentlichte eine Beileidserklärung und kündigte Unterstützung für die Familien der Opfer sowie Hilfe für die Verletzten an.

Das Rathaus rief dazu auf, den Unfallort zu respektieren und bat die Bevölkerung, sich nicht zu nähern, um die Rettungskräfte nicht zu behindern. Außerdem wurde empfohlen, die Straßen freizuhalten, damit die Rettungskräfte schnell arbeiten können. Außerdem wurde angekündigt, dass aufgrund der vollständigen Sperrung des Abschnitts in beide Richtungen alternative Routen geprüft werden. Aufgrund der Straßensperrung müssen Autofahrer während der Rettungsarbeiten Umwege fahren.

Offizielle Erklärung des Stadtrats von Atlacomulco, in der ein Unfall auf den Bahngleisen im Industriegebiet bekannt gegeben und zur Achtung des Gebiets aufgerufen wird.
Offizielle Erklärung des Stadtrats von Atlacomulco nach dem Unfall im Industriegebiet. (Stadtrat von Atlacomulco)

Adrián Hernández, Koordinator des mexikanischen Zivilschutzes, berichtete, dass es den Behörden gelungen sei, den Busfahrer festzunehmen. Er werde der Stadtpolizei übergeben, um seinen rechtlichen Status zu klären. Ermittler der Staatsanwaltschaft und Eisenbahnexperten sammelten Beweise, um den Unfallhergang zu rekonstruieren und die Verantwortlichen festzustellen. Inzwischen behandeln Krankenhäuser in der Region die Verletzten, und es wurden Maßnahmen für den Transport Schwerverletzter eingeleitet.

Der Schock in der Gemeinde ist deutlich spürbar: Anwohner und lokale Behörden drückten ihre Solidarität mit den Betroffenen aus und betonten die Notwendigkeit, den Familien psychologische und finanzielle Unterstützung zu gewährleisten. Die Arbeiten vor Ort werden fortgesetzt, bis die Rettungsarbeiten abgeschlossen, das Gebiet gesichert und die Experten ihre Untersuchungen zur Absturzursache abgeschlossen haben. Wer offizielle Informationen sucht, sollte die Stellungnahmen des Stadtrats und des Katastrophenschutzes verfolgen.

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