Unfall im Parque Rodó: „Das Kind saß auf dem Schoß seines Vaters“, bestätigten Bilder des Unfalls.

von 14. August 2025

Ein Kind ist im Rodó Park von einem Fahrgeschäft gestürzt und befindet sich weiterhin auf der Intensivstation.

Nach einem Unfall auf dem Spielplatz Gusanito Loco im Kinderpark Rodó wurde ein Kind auf die Intensivstation eingeliefert und sein Vater verletzt. Das Kind saß auf dem Schoß eines Erwachsenen, was gegen die Vorschriften verstößt. Die Gemeinde hat den Spielplatz geschlossen, und die Staatsanwaltschaft ermittelt.


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Das Spiel von Gusanito Loco wurde nach dem Unfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden, geschlossen.

Ein Video eines Besuchers des Rodó-Kinderparks hält den genauen Moment des Unfalls fest, der sich am Samstagnachmittag ereignete. Ein zweijähriger Junge und sein 67-jähriger Vater stürzten von der Attraktion Gusanito Manzana. Die Aufnahmen zeigen, dass der Junge auf dem Schoß seines Vaters saß, was laut den Benutzungsregeln der Attraktion ausdrücklich verboten ist.

Der Unfall ereignete sich gegen 15:00 Uhr, während das Fahrgeschäft in Bewegung war. Zeugenaussagen und ersten Berichten zufolge wurde das Kind ins Leere geschleudert. Auch sein Vater, der verzweifelt versuchte, den Sturz zu vermeiden, ließ seinen Sitz los und stürzte schließlich selbst aus dem Fahrgeschäft. Der Erwachsene erlitt dabei mehrere Verletzungen. Das Kind befindet sich noch immer auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Montevideo.

Gemäß den Vorschriften der Stadt Montevideo dürfen Kinder unter sechs Jahren in Begleitung eines Erwachsenen mitfahren. Jedes Kind muss jedoch einen eigenen Sitzplatz einnehmen und ordnungsgemäß angeschnallt sein. Das Mitführen eines Kindes auf dem Schoß verstößt gegen diese Vorschriften.

Das von einem der Vordersitze aus aufgenommene Video zeigt, dass das Kind weder angeschnallt noch mit Sicherheitsbügel ausgestattet war, sondern während der Fahrt auf dem Schoß des Erwachsenen saß.

Ein Parkangestellter mit 19 Jahren Erfahrung im Betrieb dieser Art von Fahrgeschäften gab an, dass der Apple Worm nur eine Bremse habe. Mehrere Zeugen berichteten, dass sie kurz nach dem Sturz Warnrufe gehört hätten, die forderten, die Fahrt abzubrechen.

Nach dem Vorfall schloss die Stadtverwaltung von Montevideo das Fahrgeschäft vorsorglich. Die Staatsanwaltschaft begann zu untersuchen, ob es zu Betriebsfehlern oder einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit der Parkverantwortlichen gekommen war. Sie analysiert außerdem, ob zum damaligen Zeitpunkt alle Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden.

Unterdessen wird der Parkbereich weiterhin streng überwacht, der Spielplatz ist mit Sicherheitssiegeln versehen, und man wartet auf Ermittlungen, die mehr Licht in die Geschehnisse bringen werden.

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