Treffen zwischen Trump und Putin: Weißes Haus bestätigt Verzögerung

von 21. Oktober 2025
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Das Weiße Haus hat bestätigt, dass das lang erwartete Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin zumindest in naher Zukunft nicht stattfinden wird. Die Nachricht kam am Dienstag, nachdem der Kreml die Erwartungen gedämpft hatte. Er hatte erklärt, dass „ernsthafte Vorbereitungen“ notwendig seien, bevor ein Treffen der beiden Staatschefs stattfinden könne.

Diese Ankündigung erfolgte einen Tag, nachdem Sergej Lawrow und Marco Rubio, die Spitzendiplomaten Russlands und der USA, einen als „konstruktiv“ bezeichneten Dialog über die Vorbereitungen für das Treffen geführt hatten. Tatsächlich jedoch verblassen die anfänglichen Erwartungen hinsichtlich des bevorstehenden Treffens.

Ein Beamter des Weißen Hauses bestätigte die Nachricht gegenüber Bloomberg und erläuterte den Kontext der Kommunikation zwischen Trump und Putin. Erst vor einer Woche äußerte sich Trump nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten optimistisch und deutete an, dass sie sich „in ein oder zwei Wochen“ treffen würden. Diese Erwartung schien sich in einer entspannteren diplomatischen Atmosphäre zu spiegeln.

Das Treffen zwischen Trump und Putin war vorläufig in Budapest geplant, um den Krieg in der Region zu „beenden“. Es fiel mit dem jüngsten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus zusammen. Selenskyj verließ Washington, ohne die Tomahawk-Raketen zu erhalten, die er für eine Wende im Konflikt für entscheidend hält, was die geopolitische Lage noch komplexer machte.

Dieses zweite Treffen der Staatschefs wäre die Fortsetzung einer Reihe von Gesprächen, die Trump initiiert hatte. Er hatte versprochen, den Krieg innerhalb von 24 Stunden entschieden zu beenden. Das Gipfeltreffen im August in Anchorage, Alaska, endete jedoch mit einer Reihe von Versprechungen, ohne konkrete Verpflichtungen für eine effektive Einstellung der Feindseligkeiten.

Vor diesem Hintergrund wurde die Nachricht von der Verschiebung des Treffens von Experten für internationale Beziehungen mit Vorsicht aufgenommen. Einige Analysten vermuten, dass der Mangel an greifbaren Fortschritten mit der politischen Unsicherheit zusammenhängen könnte, die sowohl die Vereinigten Staaten als auch Russland betrifft.

In Washington ist die Position der Trump-Regierung zunehmend fragil geworden, da zahlreiche interne Herausforderungen ihre Außenpolitik beeinträchtigen. Die zunehmend kompliziertere Wahllandschaft und der Druck von innen und außen könnten die Entscheidung zur Verschiebung eines Treffens beeinflusst haben, das in den Augen der Öffentlichkeit als Suche nach Legitimität interpretiert werden könnte.

In Moskau hingegen ist die Lage nicht weniger komplex. Putins Politik, die durch Sanktionen und den Ukraine-Konflikt von internationaler Isolation geprägt ist, erfordert ein vorsichtiges Manövrieren in der internationalen Diplomatie. Der Kreml hat wiederholt die Notwendigkeit angemessener Bedingungen für jeden Dialog mit den USA betont.

Die Einzelheiten des Gesprächs zwischen Lawrow und Rubio werden zwar als „konstruktiv“ beschrieben, geben aber keinen Aufschluss über die Zukunft des Dialogs zwischen den beiden Mächten. Solche Interaktionen sind zwar diplomatisch positiv, führen aber oft nicht zu unmittelbaren Ergebnissen und werden mit der harten Realität widerstreitender nationaler Interessen konfrontiert.

Die internationale Gemeinschaft wird die nächsten Schritte beider Länder jedoch aufmerksam verfolgen. Die Lage in der Ukraine bleibt ein brisantes Thema; da die Streitkräfte in der Region weiterhin aktiv sind, wird die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung immer dringlicher.

Da die Möglichkeit eines Treffens zwischen Trump und Putin schwindet, stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf die internationalen Beziehungen und letztlich auf die Entwicklungen in der Ukraine haben wird. Vor dem Hintergrund dieser sich entwickelnden Dynamiken beobachtet die Welt die Lage und hofft, dass die Staats- und Regierungschefs einen Weg zum notwendigen Dialog finden, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.

Auch wenn die kurzfristige Zukunft ungewiss erscheint, war die Geschichte der Beziehungen zwischen den USA und Russland von erheblichen Höhen und Tiefen geprägt. Daher ist es trotz der Überfälligkeit des Treffens nicht ausgeschlossen, dass die Gespräche irgendwann wieder aufgenommen werden, möglicherweise in einem für beide Seiten günstigeren Kontext.

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