Ermittlungen im Fall Rio Negro-Kindesmord schreiten mit Expertenberichten und -versionen voran
In Río Negro schreiten die Ermittlungen nach dem Fund eines Fahrzeugs mit drei toten Insassen in einem Bach voran. Der Fall, der die Region erschüttert hat, wurde eröffnet, nachdem das Verschwinden zweier Minderjähriger gemeldet und das Auto anschließend in Don Esteban gefunden worden war.
Mit dem Fall vertraute Quellen berichten, dass der Vater vor dem Vorfall einem Verwandten eine Sprachnachricht geschickt hatte, in der er zum Ausdruck brachte, dass er diese Welt ohne die Kinder nicht verlassen könne. Dieser Vorfall ist nun Teil der Ermittlungen.
Der Tathergang offenbart einen Verstoß gegen eine einstweilige Verfügung, die gegen den Mann aufgrund früherer Vorwürfe psychischer Gewalt verhängt worden war. Diese mit dem Gericht vereinbarte einstweilige Verfügung enthielt keine spezifischen Vorsichtsmaßnahmen für die Minderjährigen und erschwerte die Möglichkeit einer strengeren Überwachung.
die vom Staat angebotene Polizeihaft abgelehnt , und der Angeklagte zog in das Haus seiner Eltern, wenige Meter vom Haus entfernt, in dem die Kinder lebten.
Selbstmord und Kindsmord in der offiziellen Chronologie
Die Akte enthält Nachrichten, Geschwindigkeitsaufzeichnungen und Zeugenaussagen, die es uns ermöglichen, die letzte Strecke zu rekonstruieren: Der Mann kam früh nach Hause, stritt sich mit der Mutter der Kinder und fuhr dann mit den Kindern weg. Minuten später wurden die Kinder als vermisst gemeldet, und eine Suche wurde eingeleitet.
Das Fahrzeug wurde Tage später im Bach gefunden; vorläufigen Berichten zufolge steckte das Auto zwischen Baumstämmen und Ästen fest, was es leichter machte, es zu finden, als der Wasserstand sank.
Forensisches Fachwissen und relevante technische Daten
Computeranalysen des Fahrzeugs ergaben höhere Geschwindigkeiten als für dieses Modell üblich. Experten werten diese Tatsache im Rahmen der Ermittlungen aus. Die forensischen Behörden müssen die Todesursache und die seit dem Untertauchen verstrichene Zeit genau bestimmen.
Justizermittler weisen darauf hin, dass die Geschwindigkeit der Ereignisse ein effektives Eingreifen der Polizei in Echtzeit erschwert habe.
Gewalt melden und die Grenzen präventiver Maßnahmen
Die vorherige Beschwerde wegen psychischer Gewalt führte zu einstweiligen Maßnahmen, darunter eine einstweilige Verfügung und die Anforderung eines Berichts des INAU über die Situation der Kinder. Der Richter, der intervenierte, stellte fest, dass sich die Mutter für die familiäre Betreuung einsetzte, die räumliche Nähe ihrer Wohnorte verhinderte jedoch in der Praxis das Anlegen einer Fußfessel.
Diese räumliche Nähe zwischen den Wohnorten wurde als ein Faktor identifiziert, der die präventiven Kontrollmöglichkeiten des Gerichts erschwerte.
Auswirkungen auf die Familie und offene Fragen
Der Fall wirft Fragen zu Präventionsmechanismen und zur Koordination zwischen Staatsanwaltschaft, Gerichten und Kinderschutzbehörden auf. Anwälte und Experten für häusliche Gewalt warnen vor Lücken bei der Umsetzung dringender Maßnahmen, wenn soziale Distanzierung schon auf wenige Meter Entfernung möglich ist.
Die schockierte Bevölkerung vor Ort fordert klare Antworten und forensische Untersuchungen, um den genauen Tathergang aufzuklären.
Die Ermittlungen werden mit forensischen Analysen , chronologischer Rekonstruktion und der Verarbeitung digitaler Beweise fortgesetzt, die Aufschluss über Motive und Zeitpunkt geben könnten. Gleichzeitig erhalten Behörden und Schutzorganisationen Anfragen, die Protokolle zu überprüfen und ihre Reaktion auf frühe Berichte zu verbessern.