Peñarol gegen Danubio beendete die zehnte Runde des Clausura-Turniers mit einem 2:0-Sieg der Heimmannschaft im Campeón del Siglo-Stadion. Die Tore fielen in der Schlussphase: Matías Arezo fälschte einen Schuss von Villalba ab, und Héctor Villalba flankte nach Arezos Pass. Mit diesem Ergebnis behauptet Peñarol die Führung in der Clausura-Tabelle und schließt die Lücke in der Jahreswertung.
In der ersten Halbzeit verlief das Spiel schleppend und uneinheitlich. Peñarol hatte Ballbesitz, ohne Tiefe; Danubio wartete kompakt und versuchte, schnell herauszukommen. Die klarste Chance der Heimmannschaft war ein Freistoß aus großer Distanz von Leonardo Fernández, der Goicoechea zwang, die Kontrolle zu übernehmen. Auf der anderen Seite antwortete der Franjeado mit Schüssen aus mittlerer Distanz, wobei Brayan Cortés einen Kopfball parierte. Zur Halbzeit stand es 0:0, mit wenigen klaren Torchancen.
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel bis zur 60. Minute spannend. Diego Aguirre nahm Änderungen auf der Bank vor: Jaime Báez und Matías Arezo kamen für Umpiérrez und Silvera. Durch die Auswechslungen änderte sich die Angriffsreihe. Zuerst warnte Arezo mit einem schwachen Kopfball. Dann hatte Danubio einen Schuss von García, der den Pfosten traf und das Blatt hätte wenden können. Die Heimmannschaft blieb über die Flügel hartnäckig, gewann bei zweiten Bällen an Boden und kam mit einer Ecke zum Durchbruch: Villalba schoss aus der Ecke, und Arezos Abfälschung brachte den Torwart aus dem Gleichgewicht und erzielte das 1:0. Minuten später hoher Druck, eine Einzelaktion von Arezo und eine Vorlage für Villalba selbst, der den Schuss zum 2:0 flankte.
Das Ergebnis erklärt sich durch die Steigerung der Schwarz-Goldenen in der letzten halben Stunde und ihre Effektivität im Strafraum. Danubio hielt an seinem Plan fest, ließ aber bei den letzten Pässen die nötige Klarheit vermissen. Peñarol schloss in der Schlussphase zahlenmäßig stärker im Strafraum ab und gewann die Offensivduelle, die sie in der ersten Halbzeit verloren hatten. Es gab nur wenige entscheidende Paraden, doch dank der Interventionen beider Torhüter blieb das Spiel lange Zeit ohne Gegentor.
Im Vorfeld mussten die Schwarz-Goldenen drei Punkte holen, um ihren Vorsprung in der Clausura auszubauen und im Rennen um die Jahresmeisterschaft zu bleiben. Danubio, zuletzt in Topform, hoffte auf Punkte, um seine Tabellenführung und den Pokalsieg zu stärken. Der Sieg gibt dem Heimteam Spielraum für die nächste Runde; das gestreifte Team muss seine Offensivoptionen anpassen, ohne seine Defensivstruktur zu gefährden.
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Die CDS bot eine dem Spielschluss am Sonntag entsprechende Zuschauermenge. Die Tribünen waren voller Vorfreude auf die Entscheidung in der Clausura. Neben dem Ergebnis steht für den Verein auch die Bewältigung der Belastungen auf dem Programm, denn der Spielplan ist eng und das Geld knapp, wenn es zu Verletzungen und Sperren kommt: Rotationen gehören zum wöchentlichen Arbeitspensum.
Peñarol vs. Danubio: Spieldetails, Aufstellungen und Statistiken
Tore: 81' Arezo (abgefälscht nach einem Schuss von Villalba), 84' Villalba (Vorlage von Arezo).
Buchungen: Nahuel Herrera (F); Ignacio Pais, Sergio Núñez, Santiago Romero (R).
Schiedsrichter: Javier Burgos. Assistenten: Héctor Bergalo und Marcos Rosamen. Viertens: Felipe Vikonis. VAR: Diego Dunajec und Martín Soppi.
Stadion: Campeón del Siglo. Zeit: 18:00 Uhr. Fernseher: VTV Plus und Disney+.
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Peñarol (4-2-3-1): Brayan Cortes; Jesus Trindade (77' Lucas Hernandez), Eric Remedi; Leandro Umpierrez (60' Jaime Baez), Leonardo Fernandez, Diego Garcia (77' Hector Villalba); Maximiliano Silvera (60' Matias Arezo). Trainer: Diego Aguirre.
Danubio (4-4-2): Mauro Goicoechea; Ignacio Pintos (67' Emiliano Velázquez), Maximiliano Perg (85' Brandao), Mateo Rinaldi, Leandro Sosa; Camilo Mayada, Ignacio Pais, Enrique Femia, Mateo Peralta (56' Santiago Romero); Sergio Núñez (67' Michael López), Sebastián Fernández (56' Lucas Sanseviero). Trainer: Gustavo Matosas.
Peñarol muss im Angriffsdrittel aggressiv bleiben und seine Bewegungen anpassen, wenn der Gegner zurückweicht. Danubio kann mit organisierten Blocks Umschaltmomente besser nutzen, wenn der erste Pass präziser wird. Das Rennen um die Clausura und die Jahresmeisterschaften bleibt offen.
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