LKW kippte auf Route 3 um, nachdem er ins Schleudern geraten war und gegen einen Baum prallte

von 29. September 2025

Am Montagmorgen kippte auf der Route 3 bei Kilometer 132 im Departement San José ein Lastwagen um Quellen der Highway Patrol hervorgeht.

Dem offiziellen Bericht zufolge war das Fahrzeug in Süd-Nord-Richtung unterwegs, als es aus noch zu untersuchenden Gründen von der Seitenstraße abkam und auf der Ostseite der Autobahn gegen einen Baum auf dem natürlichen Fahrbahnstreifen prallte.

Der Fahrer, ein 29-jähriger Mann, erlitt mehrere Verletzungen und wurde in die San José Medical Association (AMSJ) eingeliefert. Unter den Passagieren wurden ein 39-jähriger Mann und zwei 45-jährige Männer ebenfalls verletzt, obwohl ihre Verletzungen nicht als schwerwiegend eingestuft wurden. Sie wurden zur Behandlung in dasselbe Gesundheitszentrum gebracht.

Untersuchung, warum der LKW auf der Route 3 umgekippt ist

Beamte der Highway Patrol und medizinisches Personal waren am Unfallort im Einsatz. Die erste Hypothese ist, dass der Lkw in einer Kurve die Kontrolle verlor. Andere Möglichkeiten wie ein mechanischer Defekt oder überhöhte Geschwindigkeit wurden jedoch nicht ausgeschlossen.

Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten normale Straßenverhältnisse , es gab weder Regen noch eingeschränkte Sicht. Anwohner berichteten, dass auf dieser Strecke normalerweise viel Verkehr herrscht, insbesondere morgens, wenn viele Pendler von San José nach Montevideo unterwegs sind.

Der Vorfall entfachte die Diskussion über die Verkehrssicherheit auf Nationalstraßen neu, wo es in den letzten Monaten häufig zu Verkehrsunfällen mit Lastwagen gekommen war. Im Juli verlor ein Lastwagen einen Teil seiner Ladung, als er sich im Kreisverkehr an der Kreuzung Route 11 und Route 45 überschlug.

Verkehrssicherheit und Unfallfolgen

Fachleute weisen darauf hin, dass bei großen Lkw längere Bremswege und eine ständige Überwachung der Ladung erforderlich sind. Eine schlechte Einstellung oder eine plötzliche Gewichtsverlagerung kann dazu führen, dass ein Fahrzeug dieser Art an Stabilität verliert.

Der Unfall in San José trägt zu einer beunruhigenden Statistik bei: Verkehrsunfälle sind weiterhin eine der häufigsten Ursachen für Krankenhausaufenthalte im Land. Laut Angaben der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde (Unasev) verzeichnen die Departements mit den verkehrsreichsten Straßen die höchste Unfallrate mit Verletzten.

Die Insassen des Lkw stehen weiterhin unter ärztlicher Beobachtung. Inzwischen wurde das Fahrzeug von der Fahrbahn entfernt, um den normalen Verkehr auf der am Vormittag teilweise gesperrten Strecke wiederherzustellen.

Der Fall wird weiterhin untersucht und die Highway Patrol wartet auf die Ergebnisse der mechanischen Tests und der Zustandsanalyse des Fahrers, um die genaue Unfallursache zu ermitteln.

Mehr Hintergrund und Kontext

Der Unfall, der sich am Montagmorgen in San José ereignete, war kein Einzelfall. In diesem Jahr war die Highway Patrol bereits zu mehr als einem Dutzend ähnlicher Unfälle auf Nationalstraßen im Einsatz, darunter auch zu mehreren, an denen Lastwagen beteiligt waren, die landwirtschaftliche und industrielle Produkte transportierten.

Laut Daten von Unasev -Unfälle fast 15 % der schweren Unfälle auf Nationalstraßen aus. Zwar endeten die meisten Unfälle nicht tödlich, doch Verletzungen und Verkehrsbehinderungen verursachten erhebliche Kosten sowohl für das Gesundheitssystem als auch für die regionale Wirtschaft.

Anwohner berichteten, dass auf der Route 3 häufig Lastwagen mit hoher Geschwindigkeit unterwegs seien, insbesondere in den frühen Morgenstunden, wenn die Polizei die Straßen weniger kontrollierte. Einige wiesen darauf hin, dass die Verkehrsschilder auf bestimmten Abschnitten abgenutzt seien, was die Manöver der Fahrer beeinträchtigen könne.

Andererseits fordern die Transportgewerkschaften wiederholt eine Überprüfung der Arbeitszeiten der Fahrer. Viele Arbeiter beklagen, dass sie durch die langen Arbeitszeiten und zusätzliche Gelegenheitsjobs zu viel Zeit hinter dem Steuer verbringen müssten, was die Müdigkeit erhöhe und die Unfallgefahr steigere. „Manchmal arbeiten wir im Schlaf, weil wir Geld zusammenkratzen müssen, um über die Runden zu kommen“, sagte ein Lkw-Fahrer in einem Interview mit einem lokalen Radiosender.

Gleichzeitig kündigten Vertreter des Verkehrsministeriums an, dass in den kommenden Monaten auf einigen Abschnitten der Route 3 mit der Erneuerung der Straßendecke begonnen werde. Ziel sei es, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Zahl der Unfälle zu senken. Zudem werde die Installation weiterer Radarkameras in Erwägung gezogen, eine Maßnahme, die auf anderen Strecken bereits positive Ergebnisse gezeigt habe.

Dieser jüngste Unfall in San José rückt die Notwendigkeit verstärkter Verkehrssicherheitsmaßnahmen erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Für die Bevölkerung vor Ort ist jeder Unfall eine Erinnerung daran, dass das Reisen auf den Straßen zu einem alltäglichen Risiko werden kann. Die Ermittlungen zu den Ursachen des Überschlags bei Kilometer 132 werden fortgesetzt, doch der Vorfall wirft bereits Fragen auf, wie ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.

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