MADRID, 14 (EUROPA PRESS)
Das Gesundheitsministerium, die Europäische Union der Fachärzte (UEMS) und die Ärztekammer (OMC) haben ihre Vereinbarung zur Förderung und Harmonisierung der medizinischen Weiterbildung und der kontinuierlichen beruflichen Weiterentwicklung von Ärzten in Spanien erneuert.
Das Abkommen, ein Vorreiter in der Europäischen Union, soll die Anerkennung und Umwandlung von UEMS-EACCME ECMECs (European Continuous Medical Education Credits) in Leistungspunkte für die berufliche Weiterbildung in Spanien erleichtern. Dadurch wird sichergestellt, dass Ärzte, die erfolgreich an Aktivitäten teilnehmen, für die sie ECMECs erworben haben, in Spanien über ein bewährtes Verfahren zur Zertifizierung ihres Erfolgs verfügen.
Das Gesundheitsministerium erkennt daher den Weiterbildungsakkreditierungsprozess der UEMS als qualitativ hochwertig für die berufliche Weiterbildung in Spanien an. Folglich erkennt es die UEMS-EACCME ECMEC-Credits als Ausbildungspunkte an, die für den beruflichen Aufstieg im Allgemeinen und die berufliche Weiterbildung im Besonderen berücksichtigt werden können.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass ECCME-Credits dem Euro in der medizinischen Fortbildung und den AMA-Credits (American Medical Association), also dem Dollar in der medizinischen Fortbildung in den Vereinigten Staaten von Amerika, entsprechen und somit universellen Wert haben. Darüber hinaus können im Rahmen dieses Abkommens nicht nur Aktivitäten der medizinischen Fortbildung, sondern auch der beruflichen Weiterbildung akkreditiert werden. So können auch Gutachter, Dozenten oder Autoren von Publikationen ECCME-Credits erhalten.
Spanien ist laut den neuesten Daten des internen Berichts des EACCME (European Accreditation Council for Continuing Medical Education) für 2023 führend bei der medizinischen Akkreditierung in Europa. Der spanische Professional Medical Accreditation Council for CPD/FMC (SEAFORMEC), der in das Akkreditierungssystem UEMS-EACCME integriert ist, repräsentiert mehr als 20 % der jährlich registrierten europäischen Akkreditierungen, d. h. jede fünfte Akkreditierung ist spanisch.
Für den Präsidenten des OMC und Vizepräsidenten der UEMS, Dr. Tomás Cobo, ist dies ein weiterer Beweis für „das Engagement unserer Institution für die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung spanischer Ärzte mit dem obersten Ziel, die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Die spanische Ärzteschaft und ihre Institutionen stehen in Europa wieder einmal an der Spitze, wenn es darum geht, den Patienten die beste Versorgung zu bieten.“