Er kündigte an, dass die Minister für Landwirtschaft, Industrie und Wirtschaft ihre Treffen mit den betroffenen Sektoren nächste Woche wieder aufnehmen würden.
MADRID, 21 (EUROPA PRESS)
Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Unternehmen hat die formelle Einigung zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten (USA) über einen allgemeinen Zoll von 15 % auf ihre Exporte begrüßt, die an diesem Donnerstag erzielt wurde. Dies habe dazu beigetragen, „Unsicherheiten zu zerstreuen“.
Auch aus dem Wirtschaftsministerium wurde betont, dass dieses Rahmenabkommen europäischen Unternehmen einen „Präferenzstatus“ gegenüber anderen US-Handelspartnern einräume.
Die Europäische Union hat am Donnerstag ein formelles Abkommen mit den USA über einen allgemeinen Höchstzoll von 15 Prozent auf ihre Exporte abgeschlossen. Dieser soll auch für Sektoren wie Pharmazeutika und Halbleiter gelten. Bei Fahrzeugen ist die Senkung von derzeit 27,5 Prozent an einen verbesserten Zugang zu amerikanischen Agrarprodukten und Lebensmitteln geknüpft.
Damit haben beide Blöcke die vor drei Wochen in Schottland zwischen EU-Präsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump erzielte politische Einigung in einer gemeinsamen Erklärung schriftlich festgehalten. Der Text ist zwar nicht rechtsverbindlich, konkretisiert aber die Bedingungen des Abkommens und gilt als Fahrplan für die Handelspolitik zwischen Washington und Brüssel.
Die nächsten Schritte bestehen laut Wirtschaftsministerium darin, dass die Minister für Landwirtschaft, Industrie und Wirtschaft nächste Woche ihre Treffen mit den am stärksten betroffenen Sektoren wieder aufnehmen, um die Auswirkungen und spezifischen Bedürfnisse weiter zu bewerten.
Andererseits betonte er, dass Spanien die Kommission weiterhin „aktiv bei Handelsverhandlungen mit der US-Regierung unterstützen und ihr Netzwerk an Abkommen mit strategischen Partnern wie dem Mercosur erweitern“ werde.
„Wir werden weiterhin die Bemühungen zur Vertiefung des europäischen Binnenmarkts, der wichtigsten Quelle der Wettbewerbsfähigkeit, anführen“, erklärten diese Quellen.