MADRID, 15 (EUROPA PRESS)
Eine Ölraffinerie in der russischen Region Samara war am frühen Freitagmorgen Ziel eines Bombenangriffs, der nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte „Brände und Explosionen“ in der Anlage verursachte. Die örtlichen Behörden schlossen jedoch aus, dass größere Schäden entstanden seien.
Die Raffinerie liegt in der Nähe der Stadt Sysran und ist „eine der größten im Rosneft-System“, erklärte die ukrainische Armee. Sie berichtete außerdem, dass die Anlage zur Versorgung der russischen Streitkräfte beiträgt, indem sie verschiedene Arten von Treibstoff, darunter auch Flugbenzin, produziert.
Die Regionalregierung räumte den Angriff zwar ein, versuchte aber, dessen Auswirkungen herunterzuspielen. Sie erklärte, die Flammen seien inzwischen unter Kontrolle und „erheblicher Sachschaden“ sei vermieden worden. In einem Social-Media-Beitrag stellte sie klar, die Sicherheit der Bevölkerung sei gewährleistet.
Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass Verteidigungssysteme letzte Nacht allein in der Region Samara sieben Drohnen abgefangen hätten, während im ganzen Land, vor allem in Gebieten nahe der Grenze zur Ukraine, mehr als 50 Drohnen abgeschossen worden seien.