MADRID, 21 (EUROPA PRESS)
Der Königlich Spanische Rugbyverband (RFER) hat am Donnerstag seine neue Strategie für Frauenrugby vorgestellt. Diese zielt darauf ab, die Zahl der Lizenzen in dem Zyklus zu verdoppeln, der mit der Weltmeisterschaft 2025 in England beginnt und mit der nächsten Ausgabe des Turniers im Jahr 2029 seinen Höhepunkt erreicht, heißt es in einer Erklärung.
Dieses Projekt, Teil der Initiativen des RFER im Rahmen der Weltmeisterschaft, entstand aus einer Analyse der aktuellen Situation des spanischen Frauenrugbys, die in Zusammenarbeit mit den regionalen Verbänden und Vereinen durchgeführt wurde. Es steht im Einklang mit den Schlussfolgerungen der diese Woche von World Rugby vorgestellten globalen Studie, die als „umfassendste Analyse, die jemals zur Entwicklung, Fangemeinde und den Wachstumschancen des Frauenrugbys auf internationaler Ebene durchgeführt wurde“ gilt.
Die von der Entwicklungsabteilung des RFER unter der Leitung von Rugby entwickelte Strategie konzentriert sich in Bezug auf Spieler auf zwei Hauptbereiche: Bindung, insbesondere in der Altersgruppe von 14 bis 16 Jahren, und Rekrutierung mit dem Ziel, durch „zugänglichere und maßgeschneiderte“ Angebote neue Spieler zu gewinnen.
Zu diesem Zweck ist die RFER nach einem Pilottest in der letzten Saison und dem Beispiel anderer großer Rugby-Verbände weltweit fest entschlossen, die T1-Modalität als Kernstück ihrer Strategie umzusetzen.
Und es wird auf zwei verschiedene Arten umgesetzt: das bereits international etablierte kontaktlose Rekrutierungsprogramm und das Kontaktwettbewerbsprogramm mit dem Ziel, Vereinen und regionalen Verbänden neue Möglichkeiten zur stärkeren Bindung der Spieler zu bieten.
Nach der gemeinsamen Arbeit in der vergangenen Saison gab die RFER bekannt, dass man sich auf das 10er-Format geeinigt habe und ein Arbeitsausschuss eingerichtet worden sei, um die Regeln für dieses Format für die neue Saison fertigzustellen. Ziel sei es, sicherzustellen, dass sie „so weit wie möglich mit der Realität des Frauenrugbys auf der Basisebene übereinstimmen“.
Darüber hinaus verstärkt die RFER ihr Engagement für die Entwicklung des Frauenrugbys durch ihr Programm „Frauen und Rugby“, das weiterhin Initiativen auf allen Ebenen des Sports umsetzen wird. Dieses Projekt, dessen Maßnahmen in Kürze bekannt gegeben werden, zielt darauf ab, „ein integratives, nachhaltiges und national ausgerichtetes Ökosystem zu konsolidieren, in dem neben den Spielerinnen auch Trainer, Schiedsrichter, Manager und Fans eine führende Rolle spielen“.
„Mit diesem Fahrplan bekräftigt der Königlich Spanische Rugbyverband sein Engagement für das Wachstum des Frauenrugbys im Einklang mit internationalen Trends und mit der Weltmeisterschaft 2029 als klarem Ziel“, heißt es in der Erklärung abschließend.